2014 Saat und Ernte
Kinder- und Konfirmandenfreitzeit 2014
Saat & Ernte, Frost & Hitze, Sommer & Winter, Tag & Nacht
Kinder und Konfirmanden der Pfarrei Queck bereiteten Familiengottesdienst vor QUECK
Auf der 14. Kinder- und Konfirmandenfreizeit in der Jugendherberge auf dem Hoherodskopf wurden wesentliche Teile des Familiengottesdienstes zum Erntedankfest vorbereitet. Ein Bus holte die 41 Freizeitteilnehmer in den Dörfern ab und brachte sie zur Jugendherberge. Ein interessantes und abwechslungsreiches Programm hatten die Mitarbeiter um Pfarrer Pierre Bouvain geplant.
Thema der Freizeit und des Erntedankfestes ist ein Satz vom Ende der Noah-Geschichte im Alten Testament der Bibel. Dort baut Noah nach der großen Flut einen Altar, um Gott für die Rettung zu danken. Noah, seine Familie und je ein Paar jeder Tiergattung hatten in der Arche die Sintflut überlebt. Gott setze seinen Regenbogen an den Himmel und versprach: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." (1. Mose 8,22)
Die Freizeit begann mit Überlegungen, was denn Grundlage des Erntedankfestes sei. Als Menschen sind wir angewiesen auf den stetigen Wechsel in der Natur. Saat und Ernte sind zwei Abschnitte innerhalb des Jahres. Die Saat kann nur gedeihen, wenn es Sommer und Winter gibt, Tag und Nacht. Es darf nicht zu viel regnen, sondern die Früchte brauchen auch Sonnenschein. Von diesen Überlegungen fand die Gruppe schnell zur biblischen Noah-Geschichte. Durch einen Spielfilm über die Sintflut ließen sich die Freizeitteilnehmer die Geschichte vor Augen führen.
Am Morgen des zweiten Freizeittages teilte sich die große Teilnehmergruppe in Kleingruppen, um für den Familiengottesdienst Vorbereitungen zu treffen. Bilder wurden gemalt, Texte geschrieben und Kirchenschmuck gebastelt.
Der zweite Teil des Vormittags stand für eine Arche-Rallye zur Verfügung. An zehn Spielstationen konnten den Freizeitteilnehmer ihr Geschick und ihre Schnelligkeit spielerisch unter Beweis stellen. Man konnte mit den Kängurus um die Wette hüpfen, eine Kuh melken, Futter für die Arche in einer Schubkarre herankarren, Tiere im Dunkeln ertasten und vieles mehr. Die Ergebnisse an jeder Spielstation sammelten die Mitspieler auf einem Laufzettel. Am Abend wurden dann Urkunden in vier Altersgruppen verliehen.
Am Nachmittag standen eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn und der Besuch des Baumkronenpfades auf dem Programm. Innerhalb einer Viertelstunde war die Gruppe von der Jugendherberge auf den Gipfel des Hoherodskopf gewandert. Gerade als die ersten Rodel bestiegen werden sollten, begann es heftig zu regnen. Ein Gewitter hatte sich oberhalb des Hoherdoskopfes festgesetzt. Die Sommerrodelbahn wurde geschlossen. Immerhin besteht die Bahn aus Stahl und die Benutzung ist bei Gewitter lebensgefährlich. Auch der Baumkronenpfad war wegen des Gewitters nicht zu begehen. Die Gruppe hielt sich noch einige Zeit auf dem Berggipfel auf, aber das Programm konnte wegen des schlechten Wetters nicht wie vorgesehen durchgeführt werden. Als sich die Gruppe dann auf den Heimweg zur Jugendherberge macht, dort wartete um 18.00 Uhr das Abendessen, brach die Sonne aus den dunklen Wolken hervor.
Am Abend probte die Freizeitgruppe für den Familiengottesdienst. Die Gruppenergebnisse wurden vorgestellt und die neuen Lieder mit Gudrun Gabriel noch einmal durchgesungen. Mit einer munteren Runde mit Spielen zum Kennenlernen und einer Andacht schloss der Tag ab. Man ging schlafen in der Hoffnung, dass sich am dritten Tag das Wetter so bessern würde, dass der Besuch der Sommerrodelbahn doch noch möglich sein würde. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Es regnet in der Nacht sehr viel und auch morgens ließ der Regen nicht nach. So bleibt die Hoffnung, dass bei der Freizeit im nächsten Jahr alle einmal auf der Rodelbahn fahren können.
Das, was die Freizeitteilnehmer erarbeitet hatten, floss in den Familiengottesdienst am Sonntag, den 28. September ein. An der Gestaltung des Gottesdienstes waren außerdem der ChoRimOhr aus Rimbach und der Posaunenchor beteiligt.
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