Zehn Gebote Tafel von Lucas Cranach
Bilder zur Konfirmandenfreizeit
Die Zehn Gebote - heute
Mit Handy und Fotoapparat: Die zehn Gebote modern
Konfirmandenfreizeit der Pfarrei Queck vom 27.-29. April 2012
Auf der Konfirmandenfreizeit sammelten die Konfirmanden zunächst Sätze, die ein Konfirmand gesagt bekommt. Schnell war eine lange Liste zusammen: "Mach dein Handy aus! Räum dein Zimmer auf! Macht jetzt das Licht aus und schlaf!" In einem zweiten Arbeitsgang untersuchten die Konfirmanden den Hintergrund dieser Aussagen. Sie stellten fest, dass sie durch diese Sätze nicht eingeengt oder drangsaliert werden sollen, sondern dass ihnen geholfen werden soll, die Lebenszeit zu nutzen und das Zusammenleben zu organisieren. Gebote sind hilfreich, denn sie ermöglichen das Leben und das Zusammenleben von Menschen.
In einem weiteren Arbeitsgang informierte sich die Gruppe über den biblischen Hintergrund der Entstehung der "Zehn Gebote". So erarbeiteten sich die Konfirmanden die biblische Geschichte vom Auszug aus Ägypten. Gott hat sein Volk aus der Sklaverei befreit. Erst dann kommt es zum Bundesschluss am Berg Sinai und zur Übergabe der Gebote.
Wie die Gebote in das Leben des Einzelnen umzusetzen sind, muss in jeder Zeit neu gefragt werden. Die Konfirmanden interpretierten die "Zehn Gebote-Tafel" von Lucas Cranach aus dem Jahr 1519. Der Künstler hat mit zehn Bildern die Aussagen der Gebote für diejenigen umgesetzt, die nicht lesen konnten.
Dann war eigene Kreativität gefragt. In keinen Gruppen planten und organisierten die Konfirmanden eine Fotosession, bei der zu jedem Gebot ein Foto erstellt werden sollte, das die Aussage möglichst konkret und zeitgemäß ins Bild umsetzt. Bei Exkursionen zur Kirche und in die nähere Umgebung des Dorfes sprachen die Konfirmanden Passanten an, die schnell ihre Bereitschaft erklärten, an dieser Aktion mitzuarbeiten. Die schönsten Fotos werden am Sonntag im Gottesdienst gezeigt.
Neben so viel thematischer Arbeit bleib aber auch noch Zeit für einen Abendspaziergang zur Burg und Aktivitäten auf dem Gelände rund ums Freizeitheim.